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Litauen 75 Jahre nach dem Hitler-Stalin-Pakt
23. Oktober 2014 um 18:00
2014 jährt sich der Hitler-Stalin-Pakt zum 75. Mal. Mit ihm wurde Osteuropa zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und der kommunistischen Sowjetunion aufgeteilt. Nicht zuletzt für die baltischen Staaten folgten Jahrzehnte nationaler Unfreiheit und Diktatur. Am 23. August 1989, dem 50. Jahrestag des Paktes, bildeten hunderttausende Menschen eine etwa 600 km lange Menschenkette von Vilnius über Riga nach Tallinn. Sie setzten damit ein eindrucksvolles Zeichen für Freiheit und Unabhängigkeit.
Wie erinnern wir uns heute in Litauen und Deutschland an die beiden totalitären Diktaturen? Bewerten wir deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten ähnlich? Und wie werden Verstrickung und Kollaboration thematisiert? In der Podiumsdiskussion soll nicht zuletzt die Rolle von Opposition und Widerstand in unserem nationalen Gedächtnis thematisiert werden.
Programm
Grußwort
- S. E. Deividas Matulionis
Botschafter der Republik Litauen
Podiumsdiskussion
- Prof. Dr. Bernd Faulenbach
Ruhr-Universität Bochum - Prof. Dr. Šarūnas Liekis
Vytautas-Magnus-Universität Kaunas - Emanuelis Zingeris
Internationale Kommission für die Aufarbeitung der Verbrechen des Nazi- und des sowjetischen Besatzungsregimes in Litauen
Moderation
- PD Dr. Joachim Tauber
Nordost-Institut an der Universität Hamburg (IKGN e. V.)
Deutsch-Litauisches Forum e. V.
Im Anschluss an die Diskussion laden wir Sie zu einem kleinen Empfang ein.
Termin und Ort
Donnerstag, 23. Oktober 2014
18.00 Uhr
Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
Tiergartenstraße 35
10785 Berlin