Rückblick und Perspektiven
30 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Litauen

Eine Veranstaltung des Deutsch-Litauischen Forums, der litauischen Weltgemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Litauischen Gemeinschaft in Hamburg, der Botschaft der Republik Litauen und der Universität Hamburg.

Vor 30 Jahren, am 28. August 1991, nahmen die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Litauen ihre diplomatischen Beziehungen wieder auf. Beide Staaten standen vor einem grundlegenden Neuanfang: Deutschland hatte wenige Monate zuvor die staatliche Einheit vollendet und Litauen hatte den Kampf um die Wiedererlangung seiner Unabhängigkeit und staatlichen Souveränität endgültig gewonnen.

Die Veranstaltung dient sowohl dem Rückblick auf die vergangenen 30 Jahre als auch den zukünftigen Aufgaben. Dalia Henke, Präsidentin der litauischen Weltgemeinschaft, hat diese Dezennien aus deutscher und litauischer Sicht erlebt. Sie wird über Ihre Erfahrungen, Hoffnungen und Enttäuschungen berichten. Einem Rückblick und zugleich einem Ausblick sind die Ausführungen des litauischen Honorarkonsuls, Herrn Dr. Dietmar Reich, in Hamburg gewidmet, in deren Mittelpunkt die wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Staaten stehen. Und schließlich wird der Vizeaußenminister Litauens, Herr Arnoldas Pranckevičius, über die gemeinsamen Aufgaben der beiden Staaten in der EU und der NATO unter dem Titel: „Lithuania and Germany – partners in the EU and NATO: Shaping Europe’s future together” sprechen. Der Vorsitzende des Deutsch-Litauischen Forums, Herr Prof. Dr. Joachim Tauber, wird die Veranstaltung und die anschließende Diskussion moderieren. Eröffnet wird die Veranstaltung durch den Botschafter der Republik Litauen in Deutschland, Herrn Ramūnas Misiulis.

Veranstaltungsformat

digital / hybrid (Präsenzanteile je nach Pandemielage, derzeit bis zu 30 Personen; eine rein digitale Teilnahme ist in jedem Fall möglich).

Online-Teilnahme: Die Veranstaltung wird auf Youtube live übertragen.
https://www.youtube.com/watch?v=qHDZRXSdpms

Veranstaltungort

Universität Hamburg
Hauptgebäude
Edmund-Siemers-Allee 1
Hörsaal B
Agatha-Lasch-Hörsaal (2. Stock)

Lageplan der Hörsäle im Hauptgebäude der Uni Hamburg

Achtung!
Geänderter Hörsaal gegenüber früheren Ankündigungen!

Für eine Teilnahme (persönlich oder online) bitten wir um Anmeldung unter: https://bit.ly/3fvhP7K

Da die Zahl der Anwesenden aufgrund der gegenwärtigen Coronabestimmungen der Universität Hamburg leider beschränkt ist, informieren wir Sie persönlich per Mail, ob Sie direkt teilnehmen können. Über mögliche weitere Änderungen werden wir Sie umgehend informieren.

Falls Sie nach Ihrer Anmeldung und der Bestätigung Ihrer persönlichen Teilnahme doch nicht anwesend sein können, bitten wir um eine Nachricht unter info-botschaft@mfa.lt, damit wir die Plätze anderweitig vergeben können.

Europa-Gespräch/Europa und seine Grenzen
Deutsch-Litauische Perspektiven 2016

Die Konrad-Adenauer-Stiftung lädt in Zusammenarbeit mit dem Honorarkonsultat der Republik Litauen für die Länder Thüringen und Sachsen-Anhalt und dem Deutsch-Litauischen-Forum (DLF) am 10. November 2016 zu einem Diskussionsabend ein.

Wozu gibt es Grenzen und welche Aufgaben sollen sie erfüllen, sollen sie trennen oder ordnen? Im heutigen Europa gibt es mehr als vielleicht gewünscht davon. So wissen wir, dass die Fläche des europäischen Kontinents im Osten vom Uralgebirge, im Süden vom Mittelmeer, im Westen durch den Atlantik und im Norden vom Nordkap u.a. eingegrenzt wird. Den Mittelpunkt dieser riesigen Fläche haben französische Geographen vom Institut Gèographique National im Jahre 1989 etwas nördlich der litauischen Hauptstadt Vilnius ausgemacht.

 

Euro-Einführung in Litauen: Politische und wirtschaftliche Auswirkungen

Hamburg, 8. Mai 2015, 11.30 Uhr

Am 1. Januar 2015 hat Litauen als 19. Mitgliedsland den Euro eingeführt. Mit harten Sparmaßnahmen und guten Wirtschaftsdaten hat sich das Land laut EU-Kommission den Eurobeitritt verdient, nachdem es im Jahr 2007 im ersten Anlauf knapp gescheitert war. Der südlichste und größte der drei Baltischen Staaten mit drei Millionen Einwohnern war während der Wirtschafts- und Finanzkrise ins Straucheln geraten, mit Einbrüchen von bis zu 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Doch seit 2009 hat sich das Land zurückgekämpft; mit Sparprogrammen, die für viele Bürger deutliche soziale und wirtschaftliche Einschnitte nach sich zogen. Der Lohn dafür folgte im Sommer 2014 mit der Zusage der Euroeinführung zu Beginn des Jahres 2015.

Die Entwicklung der baltischen Staaten seit dem EU-Beitritt
Erfahrungen und Erwartungen nach 100 Tagen Euro-Einführung in Litauen

Was bedeutete der EU-Betritt politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich für die drei baltischen Staaten? Wie gelang es den baltischen Staaten aus der Wirtschaftskrise zu kommen? Und, wie verlief die EURO-Einführung; welche Erwartungen verbinden sich damit bei den Menschen und den Regierungen? Mit unseren Gästen wollen wir über die zurückliegende Entwicklung und den Reformprozess sprechen. Herzlich laden wir Sie ein mehr zu erfahren über diese drei EU-Länder und wichtigen Wirtschaftspartner für Deutschland.