Darius Höhne ist Geschäftsführer des mittelständischen Ingenieurbüros EPG Eisenbahn- und Bauplanungs-Gesellschaft mbH mit Sitz in Erfurt, das auch eine Außenstelle in Vilnius betreibt. Zuvor war er 10 Jahre als Leiter dieses Büros in Vilnius tätig. Er leitete mehrere Eisenbahnplanungs- und -bauprojekte, darunter auch ein Teilstück der Rail Baltic, das heute eine durchgehende Zugverbindung zwischen Warschau und Vilnius erlaubt. Darius Höhne, selbst Sohn einer Litauerin und eines Deutschen, lebt mit seiner litauischen Frau und seinen beiden Söhnen im thüringischen Städtchen Ilmenau. Er wurde am 19. November 1981 in Ilmenau geboren. Mehr Infos: www.epg-erfurt.de

Arvid Friebe ist Unternehmensberater mit den Schwerpunkten Projektmanagement, Interimsmanagement und Betriebsorganisation. Zuvor leitete Arvid Friebe zehn Jahre lang eine Chemiepark-Betriebsgesellschaft nahe der Stadt Leipzig. Davor wiederum war er von 2002 bis 2012 als Senior Projektmanager bei der Wirtschaftsförderungsagentur des Bundeslandes Sachsen-Anhalt tätig. Seinen beruflichen Einstieg fand Friebe als Wirtschafts- und Finanzredakteur für die Verlagsgruppe Handelsblatt im Jahr 2000, wo er u. a. über die damals noch jungen börsennotierten Unternehmen Ost- und Mitteleuropas berichtete. Friebe, Jahrgang 1970, lebt mit seiner litauischen Lebensgefährtin in Halle (Saale). Mehr Infos: www.friebe-pm.de

Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten ist Verfasser mehrerer Bücher zum Baltikum, zuletzt erschien 2021 die semi-biografische Schrift „Wolfskinder – Glücksmomente: 30 Jahre litauisch-deutsche Begegnungen“. Seit 1983 betreibt er Altersruhesitze in Bad Mergentheim und Künzelsau, wo er auch Wein anbaut. Von Stetten war von 1990 bis 2002 Bundestagsabgeordneter der CDU und von 1984 bis 1991 Professor für Handels- und Wirtschaftsrecht an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Heilbronn. Zuvor war von Stetten rund zehn Jahre als Richter an verschiedenen Amts- und Landgerichten tätig. Von Stetten wurden zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen baltischer, insb. litauischer und deutscher staatlicher und privater Organisationen zuteil, darunter das Bundesverdienstkreuz, das estnische Maarjamaa-Kreuz I. Klasse, der lettische Drei-Sterne-Orden und der litauische Gediminas-Orden Großkomptur. Von Stetten ist Ehrenbürger der Rajongemeinden Kelmė und Jurbarkas. Von Stetten wurde am 22. Januar 1941 in Niederwartha (heute ein Ortsteil von Dresden) geboren. Mehr Infos: www.schloss-stetten.de

Seit dem Jahr 2000 ist Botschafter a. D. Dr. Dietrich von Kyaw als Kommentator und Berater zu Fragen der europäischen und internationalen Politik und Wirtschaft tätig; er betreibt in dieser Eigenschaft einen Internet-Blog und verfasste mehrere Bücher und Schriften zur aktuellen internationalen Politik. Von 2000 bis 2003 beriet er den litauischen Verhandlungsführer im Rahmen der EU-Beitrittsverhandlungen. Von 2000 bis 2005 war von Kyaw Mitglied des Aufsichtsrates der Agfa-Gevaert-Gruppe in Antwerpen. Von Kyaw war lange Jahre im diplomatischen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland tätig, u. a. leitete er von 1993 bis 1999 die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union in Brüssel im Range eines Botschafters. Zuvor war von Kyaw seit 1984 als Wirtschaftsgesandter für die Deutsche Botschaft in Washington tätig, davor wiederum absolvierte er vielfältige diplomatische Einstätze in afrikanischen Staaten sowie an der Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York, USA. Er ist Ehrenmitglied des Präsidiums der Europa-Union Deutschland und als Gastdozent bei Seminaren des Instituts Innere Führung der Bundeswehr tätig. Von Kyaw wurde 1934 in Stettin (heute Szczecin, Polen) geboren. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau in Berlin. Sie haben 2 Töchter und 3 Enkelsöhne. Mehr Infos: www.dietrichvonkyaw.com

Prof. Dr. Joachim Tauber ist Direktor des Arbeitsbereichs Baltische Staaten mit Schwerpunkt Litauen und seit 2010 auch Leiter des Nordost-Instituts – Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN) an der Universität Hamburg. Tauber forscht u. a. zur Geschichte Litauens im 20. Jahrhundert, zu den deutsch-litauischen Beziehungen im 20. Jahrhundert, zur deutschen Besatzungspolitik in Osteuropa im Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie zum Holocaust im Baltikum. In dieser Eigenschaft verfasste er zahlreiche Bücher. Tauber ist Mitglied zahlreicher baltischer, insb. litauischer und deutscher Historiker-Kommissionen sowie Redaktionsmitglied einer Reihe historischer Fachpublikationen. Tauber ist Träger des Ritterkreuz-Ordens „Für Verdienste um Litauen“. Er wurde am 28. Juli 1958 in Nürnberg geboren und lebt heute in der Nähe von Hamburg. Mehr Infos: www.ikgn.de

Hildegund Heinze ist dem Deutsch-Litauischen Forum seit vielen Jahren als engagierte und sachkundige Geschäftsführerin verbunden. Sie engagiert sich in verschiedenen gemeinnützigen Vereinen, v. a. mit geschichtlichem und internationalem Bezug.