Video: „Um- und Aufbrüche – Aktuelle baltische Perspektiven auf das Jahr 1989“

Video einer Podiumsdiskussion vom 22. Januar 2020 im Rahmen der Ringvorlesung „1989 – Vom Ende des Kommunismus in Ostmitteleuropa und der Sowjetunion“ im Wintersemester 2019/20 an der Universität Hamburg.

Video: "Um- und Aufbrüche – Aktuelle baltische Perspektiven auf das Jahr 1989"
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Teilnehmer:

  • Oberst i.G. Edgars Einiks, Verteidigungsattaché an der Botschaft der Republik Lettland in Berlin
  • Darius Semaška, Botschafter der Republik Litauen in der Bundesrepublik Deutschland
  • Alar Streimann, Botschafter der Republik Estland in der Bundesrepublik Deutschland

Moderation: Prof. Dr. Joachim Tauber, IKGN, Nordost-Institut, Lüneburg

Die Vorlesungsreihe betrachtet die friedlichen Revolutionen und den Sturz der kommunistischen Herrschaftssysteme in Mittelosteuropa/der Sowjetunion in kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ziel ist es, das Ende des Kommunismus im Hinblick auf verschiedene mittelosteuropäische Staaten zu rekonstruieren. Im Mittelpunkt soll das Epochenereignis selbst und nicht so sehr seine Folgen stehen. Die einzelnen Vorträge gehen folgenden Fragen nach:

  • Wer waren die Hauptakteure: Intellektuelle, Dissidenten, Reformkommunisten, Gewerkschafts- und Studierendenbewegungen oder „das Volk“?
  • Welche politischen und kulturellen Konstellationen ermöglichten einen massenhaften zivilen Ungehorsam/Protest?
  • Wie verhielten sich die alten Eliten? Welche Rolle spielten Intellektuelle und die Medien?
  • Welche Ziele, Forderungen, Erwartungen waren mit dem gesellschaftlichen Umbruch verbunden?
  • Welche Formen des Protests und des Widerstands zeichnen die weitgehend friedlichen Revolutionen von 1989 aus?
  • Gibt es nationale Eigenlogiken der Revolutionen oder eine übergreifende transnationale Idee und Dynamik?

Koordination: Ina Sdanevitsch, M.A.

Europa-Gespräch/Europa und seine Grenzen
Deutsch-Litauische Perspektiven 2016

Die Konrad-Adenauer-Stiftung lädt in Zusammenarbeit mit dem Honorarkonsultat der Republik Litauen für die Länder Thüringen und Sachsen-Anhalt und dem Deutsch-Litauischen-Forum (DLF) am 10. November 2016 zu einem Diskussionsabend ein.

Wozu gibt es Grenzen und welche Aufgaben sollen sie erfüllen, sollen sie trennen oder ordnen? Im heutigen Europa gibt es mehr als vielleicht gewünscht davon. So wissen wir, dass die Fläche des europäischen Kontinents im Osten vom Uralgebirge, im Süden vom Mittelmeer, im Westen durch den Atlantik und im Norden vom Nordkap u.a. eingegrenzt wird. Den Mittelpunkt dieser riesigen Fläche haben französische Geographen vom Institut Gèographique National im Jahre 1989 etwas nördlich der litauischen Hauptstadt Vilnius ausgemacht.